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  • Frank Waible

Virtual High-Performing Teams, das geht nicht!



In den letzten Jahren wurde viel zu virtuellen Teams ausprobiert, Software entwickeln „following the Sun“ (24 Std. um den Globus) an 3 Standorten im Dreischichtbetrieb, Marketing-, Einkaufs- jegliche Art von Teams wurde initiiert, nur von Zuhause aus zu arbeiten, um Raumkosten zu sparen, Synergien zu schaffen und effizienter zu werden.


Was ist Blödsinn und auf was muss ich achten, damit es funktioniert?


Blödsinn ist, alle Mitarbeiter ausschließlich von Zuhause aus arbeiten zu lassen. Die Gefahr ist, weniger Produktivität, weniger Innovation, weniger Verbundenheit mit der Firma. Beispielsweise haben IBM (2017) und HP (2013) das ausprobiert und sind wieder zurück zu „Back to the office“. Die Gründe waren:

  • die Kultur zu stärken, denn wenn man sich nicht sieht, geht diese über die Zeit verloren,

  • die Zusammenarbeit zu fördern,

  • die Identifikation zu erhöhen und somit eine höhere Innovationsstärke zu erreichen.

Wie aber kann ein virtuelles Team trotzdem erfolgreich sein? Es gibt Beispiele, die Belegen, dass virtuelle Teams wirklich High-Performing Team sind. Was haben diese Beispiele gemeinsam?


Folgende Punkte sind signifikant damit ein virtuelles Team zu einem High-Performing Team reifen kann:

  • Ziele: Wie in einem realen Team hat es ein klares, gemeinsam definiertes Ziel. Z.B. eines meiner europaweit verteiltes virtuelles Projekt Teams hatten den Auftrag ein CRM System in allen europäischen Ländern in 6 Monaten einzuführen. Ziel und Zeitraum waren für jeden klar.

  • Rolle: Sie haben klare Rollen und Verantwortlichkeiten, die komplementär sind. Entscheidungsprozesse sind transparent.

  • Soziale Verbindung, Empathie und Zusammenarbeit: Sie interessieren sich für den anderen. Das CRM Projekt Team hatte wöchentliche „gosip“ – informelle - „Teamcalls“, in denen eine Stunde ausschließlich über soziale Punkte und Gerüchte gesprochen wurde und zusätzlich fanden die offiziellen, inhaltlichen Projektmeetings statt.

  • Coaching statt Führung: Die Führung vertraut in die Selbstorganisation. D.h., die Führungskraft coacht mehr als zu dirigieren und zu sagen, wie es geht. Für den Vertrauensaufbau muss die Führungskraft authentisch, konsistent und verlässlich sein und auch neben den 1:1 Regelterminen erreichbar sein.

  • Online Meetings & Treffen: Neben einer guten Nutzung von online Medien und Werkzeugen, ist es weiterhin wichtig sich regelmäßig zu sehen. Nur so kann die Beziehung verbessert werden.

Welche Erfahrungen hast Du mit virtuellen Teams gemacht?


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